Für den BV Schmuck+Uhren recherchiert: Die Schmuck- und Uhrentrends 2022


Welche Trends erwarten uns im Jahr 2022? Wir haben für den Bundesverband Schmuck+Uhren recherchiert und die jeweiligen Top 10 herausgearbeitet. Die vollständigen Berichte könnt ihr auf der Seite des Verbands nachlesen, hier eine kleine Zusammenfassung:

SCHMUCK: Luxus läuft, Echtes und Wertiges sind gefragt. Wir empfehlen die Investition in zeitlose, aber moderne Klassiker und Ikonen. Wer es extravagant mag, findet Schmuck gewordene Kunstwerke – vor allem fürs Ohr.

Die Trends:

  1. Moderne Klassiker in frischen, klaren Formen. Designs mit starkem Wiedererkennungswert und dem besonderen Etwas haben das Potential, zu zukünftigen Klassikern der Moderne zu werden, gern mit Diamanten oder Farbedelsteinen.
  2. Markenlogos prägen Schmuck, Designikonen schaffen Markenzugehörigkeit und führen zur Communitybildung.
  3. Kombinationen schaffen Individualität. Variierbarer und erweiterbarer Schmuck, Layering und Ringstacking erlauben die Anpassung an den eigenen Stil.
  4. Siegelringe suchen sich Partner und treten nicht einzeln, sondern mit anderen Ringen auf.
  5. Farbedelsteine versprühen Lebensfreude. Grün, Blau und Rosa gehören zu den Lieblingsvarianten, die auch miteinander kombiniert werden. Verschiedene Steine und Schliffe werden miteinander gemixt.
  6. Nur keine Langeweile aufkommen lassen: Statt Brillanten locken jetzt viele tolle Schliffe und sorgen für Eyecatcherschmuck.
  7. Black is back und trifft sich mit warmem Gold. Bei den Trauringen erobert Tantal das Terrain.
  8. Feminin und anmutig, zart und fein zeigen sich die Neuheiten – aber nicht mehr so filigran wie in den Jahren zuvor. Kleine Details sorgen für Abwechslung.
  9. Der Gegentrend: Mut zur Fläche. Breite Ringe, breite Ketten, breiter Armschmuck, breite Creolen setzen Statements. Artsy Earrings machen das Ohr zum Kunstwerk.
  10. Evergreens werden aufgefrischt: Perlen bekommen Begleitung durch Gliederketten und Steine und werden in Designs eingebunden. Mutige Männer wagen sich an klassische, weiße Perlenketten Creolen werden kleiner und universeller.

UHREN überzeugen durch Tragekomfort und ein harmonisches Gesamtdesign. Wechselbänder sind gefragt, unaufgeregte Eleganz und Klarheit stehen im Fokus.

Die Trends:

  1. Mittlere bis kleine Durchmesser und schmale Gehäuse erhöhen den Tragekomfort. Bevorzugte Durchmesser liegen bei Herrenuhren bei 40 bis 42 Millimetern, bei Damenuhren um die 30 Millimeter. Letztere dürfen gern rechteckige Formen annehmen.
  2. Roségold drängt nach vorn und ist häufig mit Schwarz zu sehen, Bronze ist etabliert.
  3. Zu den Zifferblattlieblingen gesellt sich Bordeaux. Das tiefe Weinrot kommt auch in Armbändern gut zur Geltung.
  4. Blau und Grün bleiben stark gefragt und erweitern ihr Spektrum um Eisblau, Salbei und Khaki. Braune Zifferblätter nehmen zu und treffen sich mit braunen Lederbändern und Roségoldgehäusen.
  5. Lederbänder zeigen sich in sportlich rustikalen Looks. Matte Varianten mit Stitches werden sogar mit Sportuhren und Smartwatches kombiniert. Braune Bänder drängen sich neben Schwarz. Wechselbänder sind gefragt.
  6. All black zeigt sich jetzt mit Kontrasten, Ablesbarkeit steht im Vordergrund. Die Minuten werden klar definiert.
  7. Edelstahl gewinnt durch Perlmuttzifferblätter und Diamanten (Damen) und Bicoloroptiken (Männer) an Eleganz. Milanaise rückt in den Hintergrund.
  8. Komplikationen erfreuen sich nicht nur bei Herren, sondern auch bei den Damen großer Beliebtheit. Die Mondphasenanzeige wird zum dekorativen Feature.
  9. Heritage ist auch bei den Damen ein Thema, vor allem Modelle aus der Society. Eckige Gehäuse (auch bei den Herren) liegen vorn. Uhrikonen sind auf dem Weg, den Status von Designerhandtaschen einzunehmen.
  10. Die Nachfrage nach gebrauchten Uhren (mit Sammlerwert) steigt. Nachhaltigkeit wird durch das Wiedererwecken alter Liebhaberstücke erreicht.